Club-Tagesausfahrt „Waldviertelrunde“
Tourguide: Michael Wassermann
Am 11.10. 2018 sollte laut Bericht der Zentralanstalt für Geodynamik über dem ganzen Land die Sonne scheinen.
Auch Schäfchenwolken – oder gar die Entstehung einer gefährlichen heimtückischen Schafwolke wurde nahezu ausgeschlossen.
Da für geübte Augen auf meinen Reifenflanken noch Restprofil zu erkennen war, entschloss ich mich, dieses im Beisein einiger Clubmitglieder im Nordwesten der Bundeshauptstadt abzuwuzeln.
Gegen 09:30 Uhr trafen sich somit Karl und Karl, Peter und Peter, sowie Michi und Andi in Krems am Fluss.
Da sich auch unsere Busschwester Michaela S. angekündigt hatte, warteten wir noch einen Moment, bevor wir unsere Herbstausfahrt in Richtung Alauntal und Egelsee starteten.
Michaela hat vermutlich den Bus versäumt, es war aber auch ohne sie sehr schön.
Die Fahrt ging zwischen linken Donauufer und der kleinen Krems hin und her und machte streckentechnisch – abgesehen von der wunderschönen Herbstlandschaft und den doch sehr häufig auftretenden Fahrbahnwindungen - keinen besonderen Sinn.
Obwohl das Kalendarium Mitte Oktober anzeigte, genossen wir unser Mittagessen beim Heurigen HOLD im Garten, wobei uns die Herbstsonne wärmte.
Die uns entgegenkommenden Abrechnungsmodalitäten des Hausherrn („no gib mir halt einen Zehner“) machten die ganze Sache auch noch recht günstig.
Die weitere Strecke war wie bisher – runter zur Donau –rauf am Berg – runter zur Donau – als Highlight vor der Einkehr beim Schörgi befuhren wir die B 119 in Richtung Grein.
Trotz amtlich verkündeter 70iger Beschränkung nach wie vor ein Traum für alle Motorradfahrer, egal in welche Richtung man sie befährt.
Irgendwann nehme ich mir zwei Tage frei und dann fahr ich das Ding den ganzen Tag rauf und runter-hat wer hat Zeit ? ;o)) )
Nach dem Eisverzehr verabschiedete sich unser Gast, der Karl (5er oder 6er Karl) mit den Worten:“DES Rasen taugt mir gorned.“
Keine Ahnung was er damit aussagen wollte, laut DUDEN heißt es: DER Rasen !
Ohne auf seine Grammatikfehler einzugehen ließen wir ihn seiner Wege ziehen.
Die Rückfahrt südlich der Donau war unspektakulär. In Krems an der Donau verzwickten wir in der Abendsonne noch eine Getränkerunde.
Das für die Bezahlung der Rechnung notwendige Gerstl wurde dem Portemonnaie unseres Herrn Präsidenten entnommen.
Von Krems bis Korneuburg nahmen wir die Bundesstraße. Die Führung übernahm für diesen Streckenabschnitt unser GTL Peter.
Laut meinem von BMW justierten Fahrgeschwindigkeitsmessgerät fuhren wir selten unter 140 – offensichtlich wartete die Oma schon mit dem Nachtmahl.
Macht aber nichts, somit waren wir alle vor Einbruch des nächtlichen Herbstnebels zu Hause auf der Couch - jeder auf seiner (glaub ich jedenfalls) Schön wars – DANKE an alle die dabei waren.
Michi